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Die vollständigen Workshops zum Download, inkl. Anleitungen, vielen Tracks zum Mitspielen in verschiedenen Geschwindigkeiten u.v.m. findet Ihr im Shop bei den "Tutorials zum Download".


Kropp’s Tipps & Tricks - Klangmodus / Dynamik / Lautstärke

Es gibt wohl kaum ein Instrument welches einerseits dünn und klein klingen kann, und andererseits so überraschend voll, laut und wahrnehmbar wie ein Dampfzug - je nachdem wer die Mundharmonika spielt und wie sie gespielt wird.

Einen Ton zu gestalten, zu schaffen, ja, zu kreieren! Das ist sicherlich eine gute Beschreibung für das, was wir tun wollen. Wir entwickeln einen Ton, einen bestimmten Klang, der unsere persönlichen Vorstellungen, unserem eigenen
„Schönheitsideal“ von Klang und Ton entspricht.

Wir sprechen dabei einmal von der technischen Ausführung - eben Spieltechniken wie Staccato, Legato, das Binden wie das Anstoßen und das akzentuieren der Töne - und zum anderen von der sinnlichen Beschreibung und Empfindung dieser Verbindung und Verzierung von Tönen im Sinne der Artikulation und Phrasierung.

Unter dem Begriff „Klangmodus“ können wir eine Beschreibung für die emotionale Ausdruckstärke finden:

Der Klangmodus

Hier entwerfen wir verschiedene Farben und geben uns zudem eine Skala für die
Lautstärke, mit der wir diesen Klang ausdrücken wollen. Musikalische Dynamik!

Dem Klang Ausdruck geben, Klangfarbe entwickeln - der „sinnliche Aspekt“! Um uns vorstellen zu können, was wir da erreichen wollen, ist es ganz nützlich, eine Art Klangmodus für eine gewünschte Stimmung / Atmosphäre / Ton-Qualität zu entwickeln. Nennen wir den „Klang des Tones“ Tonqualität, dann landen wir bei Unterscheidungen wie:
 

  • leise / laut    (weniger / mehr Luftstrom)
  • hart / weich    ( Ta Ta Ta / Wah Wah Wah )
  • spitz und klein / rund und voll    ( i i i / o o o )
  • warm / kalt
  • leicht und hell / schwer und dunkel
  • erdig und bluesig / beschwingt und unbekümmert
  • großer voller Ton / kleiner dünner Ton


Die Vorstellung von Silben- und Vokalen machen sich als Beschreibungshilfe immer ganz gut, um unserer Phantasie ein wenig auf die Sprünge zu helfen und um einen gewünschten Klang zu realisieren.

Eine ganze Reihe von unterschiedlichen Assoziationen können geweckt werden, doch selbst innerhalb dieser einzelnen Aspekte kann es noch weitere Differenzierungen geben.
 
Stellen wir uns eine Skala oder ein Register von 1 – 6 vor. Register können sich per Definition im Tonhöhenbereich oder in der Klangfarbe unterscheiden.
Wir unterteilen dieses Register vorerst in drei verschiedene Hauptebenen: Ebene I: leise
Ebene II: normal Ebene III: laut

Da haben wir immer noch ausreichend Abstimmungs- und Gestaltungsmöglichkeiten sogar innerhalb der jeweiligen Ebenen.

In Ebene I können wir beispielsweise zwei Unterstufen einrichten: sehr leise / fast still und als weitere Abstufung leise / flüstern.

Das geht auch in Ebene II:
von vernehmbar / genau richtig bis: deutlich / mit etwas mehr Stütze.

Und auch in Ebene III:
da kann noch einmal unterschieden werden von laut bis schreiend.

Dabei hilft vielleicht auch diese Tabelle, um das ganze zu visualisieren:

Ebene I  > leise 
1.sehr leise, fast still
2.leise, flüstern
Ebene II  > normal 
3.vernehmbar, genau richtig
4.deutlich, mit etwas mehr Stütze
Ebene III  > laut 
5.laut
6.dröhnend, schreiend

 

Es gibt viele Möglichkeiten, auf den eigenen Klang Einfluss zu nehmen. Unsere Vorstellungskraft nimmt einen ganz gehörigen Teil bei der Gestaltung und Bestimmung der Klangfarbe und des entsprechenden Klang-Modus ein.


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